Religions­psychologie II

Religions­psychologie II
Von Barbara Sträuli-Eisenbeiss

Fragen betreffend Religion und Religiosität erhalten in der heutigen Gesellschaft zunehmendes Interesse. Es sind nicht nur persönliche religiöse Erlebnisse, die in vielen Menschen das Bedürfnis nach einem besseren Verständnis der Thematik wecken, sondern es sind heute vor allem die negativen Ausdrucksformen der Religion, namentlich der gewaltbereite Fundamentalismus, die dazu beitragen, dass man gerne Genaueres über das Wesen des Religiösen erfahren möchte.
Das Fachgebiet, das von seiner Definition her für die Beantwortung vieler anstehender Fragen zuständig wäre, ist die Religionspsychologie. Wie jedoch ein Blick in ihren gegenwärtigen Wissensstand zeigt, vermag sie ihrer Aufgabe nur ungenügend nachzukommen.
Warum ist das so, und was müsste geschehen, damit sich dies ändert?

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